Aktueller Status…

Hallo Freunde.

Ich habe mich lange Zeit nicht gemeldet – hier mein aktueller Status.
Eigentlich wollte ich mit Saphira bereits in Licata (Sizilien) sein, unser Hafen für den Winter 22/23.
Das hat bisher nicht funktioniert, weil unser Motor und die damit verbundene Elektrik (Lichtmaschine et cetera) das anders gesehen hat.
Also bedarf unser Peter (den Namen hat Sabine unserem Motor gegeben) erst unserer Aufmerksamkeit.
Da es hier in Andratx leider keinen Experten für Mercedes Motoren gibt, die Lichtmaschine aber mit Bordmitteln nicht zum Laufen zu bringen war, muss erst ein Experte aus Deutschland herkommen, um das Problem zu lösen.
Das ist insoweit wichtig, weil eine funktionierende Lima für den langen Törn nach Sizilien unabdingbar ist – da die gesamte Bordelektronik (Autopilot, AIS, radar, Navigationscomputer etc) davon abhängig ist.
Glücklicherweise ist dieser Experte zurzeit in Málaga und hat somit eine verhältnismäßig kurze Anreise…
Nächste Woche soll es dann über Sardinien nach Sizilien gehen…
Ich freue mich total auf die italienische Küche und ganz besonders auf das italienische Eis… 😉

…unverhofft kommt oft…

Hallo Freunde. 

Seit vorgestern bin ich wieder allein an bord von Saphira. 
Sabine muss am Montag wieder arbeiten und ist nach Hause geflogen. Also bis Weihnachten werde ich mein Leben wieder als Strohwitwer fristen müssen… Prompt ist mir heute ein Missgeschick passiert. 
Um Kosten zu minimieren liege ich an einer Boje in Andratx. Da ich aber um 0900 einen Termin mit einem Elektriker hatte, bin ich zu dem Treffen in den Hafen gefahren. 
Danach entspannt zurück zur Boje. 
Beim Aufnehmen (und Dichtholen) der Leine bin ich dann ausgerutscht. 
Unsere seereling ist zwar sehr stabil (Flacheisen mit teakmantel) – aber eben nicht der seitliche Ausstieg (Scharnier zum Aufklappen) – und an dem habe ich mich dummerweise festzuhalten versucht. Leider hat diese Konstruktion mein Gewicht nicht ausgehalten – ist zerbrochen und ich fand mich im Wasser wieder… 
Das wäre ja gar nicht so schlimm gewesen, wenn die Badeleiter heruntergeklappt gewesen wäre – war sie aber nicht… 
SO – und wie kommt man dann zurück an bord? 
Erstmal gar nicht… 
Ist schon ein blödes Gefühl im Wasser zu schwimmen (mit crocs, kurzer Hose und t-shirt) und hilflos zu überlegen wie man zurück aufs Schiff kommt… 
Glücklicherweise ist das Mittelmeer zu dieser Zeit sehr warm – im Winter wäre sicher noch Panik dazugekommen… 
Ich bin dann über das Heck vom Dinghi auf dieses gekrabbelt und von dort konnte ich die unteren Stufen der Badeleiter erreichen… 
Was ist die Moral von der Geschichte: Unverhofft kommt oft…
Oder: in Zukunft bei Seegang nur noch mit Rettungsweste und Lifebelt – denn dieses hilflose Gefühl muss ich nicht nochmal haben… 

Sizilien – wir kommen :-)

Hallo Freunde. 

Lange habe ich keine Neuigkeit mehr von mir gegeben. 
Das liegt daran, daß es hier tagsüber meistens um die 40 Grad heiss ist (und nachts kühlt es auch kaum ab), und daher ist die Motivation, sich an den Laptop zu setzen, „etwas beschränkt“. 
Wie die headline aber schon andeutet – wir haben uns nun entschieden den nächsten Winter in Sizilien zu verbringen – genauer gesagt in Licata – ein Hafen mittig an der Südküste von Sizilien. 
Wir freuen uns beide sehr darauf, dem Schmuddelwetter im Winter von Deutschland aus dem Weg zu gehen.
Sabine hat für den 10.9. einen Flug gebucht. Am 11.9. noch Lebensmittel einkaufen – und dann geht es (sobald sich ein geeignetes Wetterfenster ergibt) über Ibiza und Sardinien nach Sizilien… 

Wir sind sehr gespannt, wie es sich über Weihnachten bei 25 Grad und klarem Himmel dort unten anfühlen wird… 😉 

Marina Motril

Hallo Freunde. 

Nach einem finalen Telefonat mit Roberto – dem Chef der Marina Motril, gebe ich hier mal noch „einen Nachschlag“. 
Roberto hat mich gefragt, ob ich denn zufrieden sei mit dem Zodiac RIB. 
Das konnte ich natürlich bestätigen. Aber dann schob er nach: „ob denn auch Sabine zufrieden sei“ – eine Frage, die nicht selbstverständlich ist. 
Auch das konnte ich ihm bestätigen. 
Und dann habe ich ihn gefragt, ob er selbst denn auch zufrieden sei… 
Antwort: Der Deal habe ihm zwar sehr viel Geld gekostet (Schlauchboot per Fracht transportieren, 2x300km altes RIB abholen, es reparieren lassen, die Reparatur letztlich verwerfen, neues Zodiac kaufen plus 2x300km Zodiac bringen).
ER MACHE SOWAS um zufriedene Kunden zu haben – das sei ihm DAS WICHTIGSTE…
UND: wenn wir mal wieder in der Gegend seien, habe er immer eine offene Tür für uns… 
Eine solche Einstellung zur Dienstleistung kenne ich bisher nur aus Amerika – die Marina Motril spielt in der gleichen Liga… 
Von den etwa 100 Marinas, die wir bisher besucht haben, belegt genau deshalb Motril seitdem unangefochten Platz 1…

Das neue RIB

Hallo Freunde. 

Eine „never ending story“ hat heute ein glückliches Ende gefunden. 
In früheren blogposts hatte ich ja bereits geschrieben, daß das alte/neue Beiboot undicht war und repariert werden musste. 
Wir haben daraufhin ein intaktes Schlauchboot geschickt bekommen – das war aber nur ein Schlauchboot und kein RIB – es hatte also KEINEN festen Aluboden. 
Das hat Roberto akzeptiert – und heute wurde ein intaktes RIB von Zodiac geliefert… 
Roberto – DANKE (ich sagte es bereits) – DAS werden wir nie vergessen… 

Roberto – „you are the champion“ – my friend…

Hallo Freunde. 

Heute möchte ich eine Laudatio auf Roberto singen – dem Chef der Marina Motril.
Wir hatten bei ihm ein gebrauchtes RIB gekauft (ein RIGID-HULL inflateble BOAT – also ein neues beiboot). 
Das hat allerdings nach einem Tag im Wasser die Luft verloren. 
Reaktion von Roberto: „ich schicke einen Mitarbeiter die 300km lange Strecke zur Saphira um es abzuholen – zu reparieren – und zurück zu schicken.“
Also alles in allem 1200km Autofahrt um ein gebrauchtes Beiboot zu reparieren… 
Das haben wir nicht erwartet – Roberto DANKE! 
Wir werden Dir das NIE VERGESSEN…
Und falls ein cruiser Hilfe braucht – wir empfehlen die Marina Motril – sehr vertrauenswürdig… 

Saphira – Saphirita – Saphiritita

Hallo Freunde. 

Ich habe hier bereits über Saphirita (unser Beiboot „aus alten Tagen“) berichtet. 
Heute muss ich Euch eine traurige Mitteilung machen… 
Saphirita hat uns leider verlassen… 
Was war passiert? 
Bei 30kn Wind und starker Welle ist sie, (vor Anker liegend) ziemlich heftig hin und her „gehüpft“ und schließlich ist die festmacherleine gebrochen. Sie ist dann ca 200m an Land getrieben. 
Da ich Angst hatte bei diesen Bedingungen hinterher zu schwimmen, habe ich sie schließlich aufgeben müssen. 
Sehr traurig – immerhin hat sie mich seit 2005 „begleitet“… 
Aber gut – da ein Leben auf einem Schiff ohne Beiboot unmöglich ist, haben wir hier in Motril ein neues/gebrauchtes Beiboot erstanden. 
Saphiritita ist nun ein Schlauchboot – dies hat bei Welle erhebliche Vorteile gegenüber einem Festrumpfboot wie Saphirita eines war… 

KetchSailors

Hallo Freunde.

Gemeinsam mit Joe (Viking) und John (Queen of Denmark) habe ich eine neue Internetseite aufgesetzt.
KetchSailors.com
dient als Plattform für den Erfahrungsaustausch aller Segelfreunde mit einer Ketsch.
Wir glauben nämlich, dass das Image der Ketsch von der Industrie schlechter gemacht wurde als es tatsächlich sein sollte.
So ganz daneben konnte Bernhard Moitessier mit seiner Joshua nicht liegen!

Non German speaking visitors – please select Your language first – for our swedish friends – I just added swedish language also…

Neuer Status LE300

Hallo Freunde. 

Hier ein neuer Statusbericht unserer HybridBatterien.
Der landstrom ist jetzt seit mehreren Tagen abgeschaltet. Es laufen 2 Kühlschränke und Verbraucher wie Handy/Laptop und andere USB units… 
Heute morgen hatten die Verbraucherbatterien 12,9V – jetzt (am Abend) sind es 13,3V – das alles bei NULL Wind… 
Hier scheinen die LE300 einen guten Job zu machen, indem sie den Strom aus den Solarpanelen gut verarbeiten. 
Die Investition hat sich zu 100% gelohnt 😉 

Unseriöse Segelmacher

Hallo Freunde. 

Über unseriöse Bootsbau Meister, die keine Ahnung vom Ketsch Rigg oder von der Einstellung eines Mercedes Motors haben,  wurde ja an dieser Stelle  schon hinlänglich berichtet. 
Heute folgt nun ein besonders ausgeprägter Fall vom Betrug durch einen Segelmacher. 
Nachdem wir für unsere Genua und den Besan die Hilfe von Mike in Anspruch genommen haben (ich habe berichtet), mit dem wir extrem zufrieden waren, musste nun ein kleines Loch in der Fock repariert werden. 
Der Job ging an Andy von der Firma UK Sailmakers aus Torremolinos. 
Andy hat das Segel wie besprochen abgeholt und mitgenommen. 
Leider hatte ich nicht bemerkt, daß die Firma im 17km entfernten Torremolinos liegt. 
Das sollte sich rächen, denn als es darum ging, das Segel zurück zu bekommen, meinte Andi ganz lapidar – Ich könne es ja abholen… 
Meinen Hinweis, es seien 17km, kommentierte er mit – das „sei nicht sein Problem“. Er „habe keine Zeit es zu bringen“. 
Mein erster Gedanke – ich gehe zur Polizei und melde das Segel als GESTOHLEN – hat dann aber meine Liebe Gattin verworfen und mir geraten, einfach ein Uber Taxi zu mieten und das Segel mit einer Faust in der Tasche abzuholen. 
So ist es dann auch passiert. 
Ich kann mir aber hier den Hinweis nicht verkneifen: „Hände weg von UK Sailmakers“ aus Torremolinos – das sind unseriöse Verbrecher und keine professionellen Segelmacher! 
Die Reparatur der Fock hat 60€ gekostet und das Uber Taxi 40€.
Ich bin RICHTIG SAUER!