Erklärung

Hallo Freunde.
Aus dem bisher Gesagten zu meiner Stimmung kann man ablesen: Ich bin verzweifelt!
Was ist aber der Grund für diese Situation?
Meine Freunde, die Seenomaden, haben mir gestern einen Hinweis geschickt. Ich möge mir mal einen Artikel aus der ZEIT anschauen:
https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-09/sekten-access-consciousness-esoterik-beziehung-trennung
Zunächst stelle ich fest, es berührt mich sehr, daß 2 Menschen in San Franzisco an meinen Emotionen teilhaben. Andere „ehemaligen Freunde“ haben die Beziehung zu mir knallhart abgebrochen – Doris und Wolfgang sind berührt! DANKE an Euch!
Der Artikel selbst ist absolut lesenswert und hat mich nachdenklich gestimmt.
Selbst wenn es unwarscheinlich erscheint, daß meine Liebste esoterische Anwandlungen entwickelt hat, ich halte es mittlerweile für möglich. Dies wird bestätigt durch ihr Verhalten. Wie kann sich sonst eine bisher immer liebenswerte Frau zu einem emotionalen Monster entwickeln, wenn nicht durch den Einfluss einer verabscheuungswürdigen Sekte…
Den Kontakt zum Ehemann abzubrechen und kein Wort mehr mit ihm zu reden ist auch in dieser Brutalität das Prinzip von „access conciousness“!

UPDATE

Hallo Freunde.
Dieser Blog war in den letzten Wochen TOT.
Nicht weil ein technisches Problem vorliegt, sondern weil ein menschliches Problem dazu geführt hat.
Ich habe in meinem letzten Beitrag geschrieben, dass ich diesen Blog aus gesundheitlichen Gründen nicht weiterführen kann. Das war zwar nicht gelogen, aber auch nicht die ganze Wahrheit.
Es gibt ein gesundheitliches Problem, aber nicht bei mir, sondern bei meiner innig geliebten Ehefrau Sabine.
Sie hat mir erklärt, dass sie einen Nervenzusammenbruch erlitten habe.
Ich hatte dies als ein gesundheitliches Problem angesehen, aber leider sitzt der Stachel deutlich tiefer!
Scheinbar ist dieser Nervenzusammenbruch meiner Gattin keine Krankheit, die therapiert werden kann, sondern entspringt eher dem Verlangen, die momentanen Lebensumstände gravierend zu ändern.
Mitte Februar bekam ich von ihr nämlich eine email, dass sie sich von mir trennen will.
Wohlgemerkt eine email – noch nicht einmal einen Anruf – geschweige denn ein persönliches Gespräch.
Ein persönliches Gespräch hat es seit ihrem Urlaub an Bord (Weihnachten 2022) nicht mehr gegeben, obwohl wir eine wunderbar liebevolle Zeit zwischen dem 21.12.22 und dem 6.1.23 verbracht haben.
Stattdessen kam ein Schreiben ihres Anwaltes, dass die Ehe ja sowieso nicht wirklich stattgefunden hätte, und dass nun geschieden werden müsse!
Unfassbar, wie sich ein Anwalt so etwas ausdenken kann. Er hat scheinbar diesen Blog niemals gelesen! Oder stammt das gar von meiner Gattin?
Oder es geht hier gar nicht mehr um Liebe und die Wahrheit, sondern allein nur noch um’s Geld?
Mein erster Gedanke war: Mir bleibt nur noch der Freitod. Ein 10mm Tampen war bereits an der Nock vom Besanbaum mit einem kräftigen Palstek befestigt – ich hätte nur noch von den Davits am Heck herunterspringen müssen.
Das habe ich mich dann aber nicht getraut!
Im Internet war zu lesen, dass man darauf achten müsse, dass die „freie Fallhöhe“ je nach Gewicht zwischen 1,5 und 2,5 m betragen müsse, damit einerseits die gewünschte Wirkung eintritt, aber andererseits der Kopf nicht abgerissen wird – das wäre wohl eine ziemliche Schweinerei geworden!
Also „rein technisch“ hat der Dipl. Ing. in mir das Problem gelöst – aber eben nur theoretisch!
Rein praktisch habe ich mir eine neue Bleibe in Griechenland gesucht – mit Hilfe meines lieben Freundes Titus Rawohl (aus Hildesheim) – und dann auch bezogen.
Ich lebe nun in einem kleinen Haus in einem wunderschönen Olivenhain in den Bergen in der Nähe von Patras. Und was ist aus meiner Segelleidenschaft geworden?
Die ist zurzeit „on hold“. Stattdessen habe ich mir ein gebrauchtes epiano gekauft und lerne gerade Klavierspielen. Geht noch nicht gut – aber von Tag zu Tag besser.
Ob ich jemals wieder segeln werde, ist auch noch nicht sicher. Es erinnert mich zu sehr an die wunderschöne Zeit mit „meiner Liebsten“ – und das ertrage ich nicht!

ENDE

Liebe Freunde!

Aufgrund gesundheitlicher Umstände, wird es mir alsbald nicht mehr möglich sein diesen Blog weiterzuführen. 
Ich danke allen treuen Lesern und bitte um Endschuldigung. 
Martin

Haben Yachten eine Seele?

Hallo Freunde.

Heute komme ich mit einem eher ungewöhnlichen Post „um die Ecke“
Dieser Beitrag wird unter Seglern polarisieren – gleichwohl entspricht er meiner vollen Überzeugung und sei all den vielen Besitzern von Plastikschiffen ins Gebetbuch geschrieben…
DENN:
Der Skipper, der…
…seinem Schiff vertraut,
…sich auf sein Boot im Sturm verlassen kann,
…sich an den schönen Linien seines Seglers erfreut,
…sich den Geruch seines Bootes jederzeit in Erinnerung rufen kann,
…als Einhandsegler seine Törn Berichte in der Wir-Form verfasst,
…mit Hingabe die Teakhandläufe streichelt,
…das Knattern des Diesels als Musik empfindet… 
…der hat seinem Boot eine Seele verliehen!“
Diesen in einem Seglerforum veröffentlichten Text möchte ich um meine persönliche Meinung erweitern.
Hinzu kommt nämlich, WIE das Schiff entstanden ist. 
Wenn ich mich im Maschinenraum unserer Aluketsch Saphira aufhalte, sehe ich die unendlich vielen manuell angefertigten Schweißnähte. Ich sehe die vielen Stunden, die die Schweißer hier zugebracht haben müssen, um dieses Kunstwerk zu fertigen.
Hier wurde kein Schweißroboter eingesetzt – das erkennt man an jeder einzelnen Naht – dieser Rumpf ist Handarbeit! 
Im Gegensatz zu einem Plastikschiff, wo zum Fertigen des Rumpfes Schaum in eine Form gespritzt wird – ein dressierter Affe könnte das tun – müssen bei einem handgefertigten Alu Rumpf Künstler am Werk gewesen sein.
Die Schweißnähte wurden – jede einzelne – schließlich abgeschliffen,  um die Außenhaut wieder glatt erscheinen zu lassen, ein Mordsaufwand…
Diese Erkenntnis gehört eben auch zur Seele eines Schiffes – sie kann vielleicht noch bei dem Baustoff Holz (sicher sogar), evtl. auch Stahl entstehen – niemals aber bei gegossenen Rümpfen aus der Massenproduktion…
 

ISIS die 2te…

Hallo Freunde. 

Am 16.12. habe ich Euch meine neue Mitbewohnerin vorgestellt. 
ISIS ist ein liebes Tier. 
In den 3 Tagen an Bord, hatte sie allerdings jeden Tag einen epileptischen Anfall. 
Das wollte ich dem Tier nicht weiter antun, deshalb habe ich
sie zurück ins Tierheim gebracht. 
Sehr schade – ich hatte mich gerade in sie verliebt… 

Als ich gestern wieder im Tierheim war, um eine neue Katze abzuholen, habe ich sie zufällig gesehen – und sie mich scheinbar auch. 
Sie hat herzzerreissend gejault – nach dem motto: „wie konntest Du mich einfach wieder zurück bringen – ich war doch immer lieb zu Dir!“ 
Das stimmt – aber Epilepsie ist an abord nicht gut, und kann durch widere Umstände auf einem Schiff immer wieder zum Ausbruch kommen. Du verdienst ein Zuhause mit Garten und festen Mauern… 
Will sagen: Es war nicht leicht die Katze zu tauschen – aber wohl besser für alle Beteiligten. 
Meine neue Katze wird auch ISIS heissen und ist 2 Monate jünger. 
Bisher macht sie sich an Bord ganz hervorragend… 

Neue Mitbewohnerin

Hallo Freunde. 

Nachdem Sabine gestern einen tollen Abend mit den seenomaden verbracht hat – nochmal DANKE an Doris und Wolfgang – habe ich mir heute morgen auch ein highlite verschafft. 
Es gibt an bord von Saphira eine neue Mitbewohnerin. 
ISIS heisst die Süße, ist am 2.2.22 geboren und SUPERLIEB. 
Nach 20 Minuten an bord hat sie das Schiff erkundet und dann ihren Lieblingsplatz bestimmt. 
Dummerweise mein Kopfkissen… 
Ich bin sicher, daß wir das noch DISKUTIEREN werden – aber vorerst darf das so sein… 
Ich bin OBERHAPPY mit ISIS! 

Martin Drache
seedrachen.com

SeeDrachen meets SeeNomaden

Hallo Freunde. 

Heute Abend gab es im Hymermuseum in Bad Waldsee ein tolles Event.
Die SeeNomaden (Doris & Wolfgang) haben dort einen Vortrag gehalten – und dabei die SeeDrachen getroffen 😉
Zumindest den weiblichen Teil der SeeDrachen – da ich mich ja leider noch auf Menorca aufhalte. 
Aber die liebe Doris hat ihr Versprechen wahr gemacht, und mir ein Photo von dem Treffen geschickt! 
DANKE Doris – das war TOTAL LIEB von Dir! 

Planänderung

Hallo Freunde. Heute komme ich mit „einem Post um die Ecke“, der viele Segler vielleicht wundern wird – meine Liebste und mich (mit der ich das heute Abend eingehend diskutiert habe) allerdings überhaupt nicht! Wie ihr vielleicht sehen könnt, liege ich zurzeit mit Saphira in der Marina in Mahon (Menorca). Der Weg hierher war sehr beschwerlich, obwohl ich mir mit John einen erfahrenen 73 jährigen Mitsegler ausgesucht hatte, der mich tatkräftig unterstützt hat. Trotzdem haben wir unterwegs Windstärken von 48kn „auf die Mütze bekommen“ und entsprechend beschwerlich war der Törn. Ein Blick in die aktuelle Wettersituation von gestern ergab nun – morgen könnte es Richtung Sardinien weitergehen – heute ist das aber schon wieder Makulatur. Wieder Wind mit Sturmstarke – und zwar völlig anders als gestern angesagt. Das Ergebnis ist: zu dieser Jahreszeit scheint ein solides Wetterfenster von 5-10 Tagen kaum mehr möglich zu sein. Daraus folgt konsequenterweise: Wir werden die geplante Überwinterung in Licata (Sizilien) auf das nächste Jahr verschieben müssen… So weh das auch tut (mehrere Freunde sind mit ihren Schiffen schon dort) – aber erstens läuft Licata nicht weg, und zweitens: SAFETY FIRST! Und: SOO schlecht ist es hier in Mahon nun auch wieder nicht 😉

Michael Herrmann

Hallo Freunde.

Heute möchte ich eine Laudatio auf Michael Herrmann singen 🙂
Ich habe an dieser Stelle schon häufiger über unsere Erfahrungen mit sogenannten Experten berichtet.
Die waren bisher im Wesentlichen negativ und haben uns teilweise viel Geld gekostet. Es ist also mal an der Zeit, auch über positive Erfahrungen zu berichten.
Über Facebook habe ich Kontakt zu Michael Herrmann bekommen, der in vielen Veröffentlichungen als Experte für elektrik im Bootsbau ausgewiesen ist.
Da wir unser Problem mit einer defekten Lima zu lösen hatten, habe ich ihn kurzerhand angesprochen und nach seiner Meinung gefragt.
Im Gegensatz zu anderen „Fachleuten“ hat er meine Frage: „Was würdest Du tun, wenn Saphira Dein Schiff wäre?“ gleich aufgegriffen.
Sehr schnell habe ich das Gefühl bekommen, daß er sich mit der Frage identifiziert – und entsprechend ausführlich hat er geantwortet.
Ich habe sofort gespurt: „Dem geht es nicht darum einen potentiellen Kunden über den Tisch zu ziehen“ – Michael Herrmann geht es um die Sache!
Daß er gleichzeitig noch ausgiebige Lehrerfarung hat, und auch als Buchautor arbeitet, hilft natürlich sehr.
Ein Michael Herrmann braucht sich nicht zu profilieren (wie viele andere) – er ist es einfach!
Allen Bootsbesitzern, die dies hier lesen, sei gesagt: wendet Euch an Michael Herrmann – dort seid ihr in guten Händen…
Von mir persönlich nochmal ein HERZLICHES DANKE an Michael für sein Engagement !

LIMA von Innen…

Hallo Freunde.

Von den Problemen mit unserer Lichtmaschine habe ich bereits berichtet.
Heute zeige ich Euch ein Bild, wie eine verhältnismäßig neue Lima in einem Boot nach kürzester Zeit von INNEN aussehen kann.
Es ist erschreckend, wie aggressiv die salzhaltige Luft und die entsprechende Feuchtigkeit agieren.
Und: hier handelt es sich um eine Lima, die an sich keinen direkten Kontakt zum. Seewasser hat…
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