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T/T Saphira

Hallo Freunde.
In einem der letzten blogposts hatte ich geschrieben, daß wir unser Schlauchboot verschrottet haben und nun das alte Beiboot von TinHau (meiner alten Reinke Taranga) nutzen.

Seit heute hat das Dinghi auch einen  Namen.
Motiviert durch Nike Steiger, die ihr Dinghi Karlitos nennt (die Verniedlichungsform ihrer Yacht Karl), habe ich mich für Saphirita entschieden. Eigentlich müsste ich Saphirita schreiben – aber das kann man nicht so gut lesen wie Saphirita
Also: unser Baby hat jetzt einen  Namen…
DANKE IVAN, daß Du das möglich gemacht hast…

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Ich hatte am 16.6.2021 Geburtstag ;-)

Hallo Freunde

Ich sehe schon die runzelnde Stirn von Euch Lesern. Wie – Geburtstag – in 2021…
Also – hier die Auflösung:
Eigentlich kommt die Idee vom Geburtstag von meiner liebsten Gattin.
Sie meinte, dass ich „offensichtlich am 16.6.2021 derartig viel Glück gehabt habe, dass man vom erneuten Geburtstag sprechen könne…“
Was ist passiert?
Ich habe an besagtem Tag unser Überführungspaar Ina und Frank, die uns auf dem Biskaja Törn begleitet haben, mit einem Leihwagen von a coruña nach Frankreich gebracht, damit sie ihre weitere Reise nach Hause fortsetzen können.
Auf der Rückfahrt der 2x1000km langen Fahrt hats mich dann erwischt.
Offensichtlich nach einem Sekundenschlaf bin ich mit dem linken Vorderrad auf eine aus dem Boden aufsteigende Leitplanke gefahren.
Dadurch hat der Audi abgehoben, sich in der Luft einmal um die Längsachse gedreht und ist dann wieder auf den Rädern gelandet.
Ergebnis: Rahmen verzogen – Totalschaden!
Glücklicherweise gab es morgens um 4h kaum Verkehr auf der Autobahn, so dass die Veranstaltung stattgefunden hat ohne andere zu gefährden.
Mir selbst ist körperlich nichts weiter passiert – wenn man von ein paar blauen Flecken und ein paar Schmerzen im Rücken absieht – danke mein Schutzengel – aber es ging und geht mir sehr nah, wie wenig uns manchmal vom Jenseits trennt – es hat nicht viel gefehlt…
Aber nun zur Überfahrt:
Ina und Frank (https://caledonia-yachtservice.info) sind von Kiel angereist, um mit uns über die Biskaya zu fahren. Beide erfahrene Segler mit mehreren eigenen Segelschiffen (sy-moosroeschen.de/)
 Agekommen, haben beide erst mal aufgeräumt und Frank, der Bootsbaumeister , hat sich die Fahrtüchtigkeit von Saphira  zur Brust genommen und heftigst und unablässig  gewerkelt. Danach lief unser dickes Mädchen zur Höchstform an bisher nie erreichten Geschwindigkeiten auf, so dass wir die von Frank ausgesuchten Ersatzteile (Propeller und Getriebe) nicht benötigten – schließlich wurde noch ein neuer Unterwasseranstrich gemacht.
Sabine war mittlerweile aus Deutschland gekommen und wir konnten loslegen, weil das Wetterfenster zur Reise einlud.
Die gefürchtete Biskaya war zunächst platt wie ein Ententeich.
Kein Wind. Unter Autopilot und Motor, dem üblichen Wachwechseln und versorgt mit ausgezeichneter Küche von Skipper und Starkoch Frank erreichten wir Camaret sur Mer, um Diesel zu tanken, weil unsere neue Tankanzeige den Eindruck vermitteln wollte, wir hätten den Verbrauch eines Rennfahrzeuges.
Nach späterer Rücksprache mit Philippi  haben wir das jetzt aber klären können. Auf dem weiteren Weg hatte der Meeresgott doch Erbarmen und schickte Wind, so dass wir mit verschiedensten Segelstellungen diesen gut ausnutzen konnten und voran kamen. Am eindrucksvollsten waren die zahlreichen Delphine, die uns begleiteten und Ina und Sabine waren hin und weg. Ina hat tolle Videos gemacht  und Sabine in den gemeinsamen Wachen  Seemannschaft  beigebracht . Powerfrau eben (Originalton Sabine). Vor Coruna kam der Wind doch nochmal stärker auf, so dass wir  reffen mussten und last but least  auf dem letzten Stück vor dem Hafen wieder einschlief. Na gut, wird eben der Motor angemacht, aber der hatte keine Ambitionen, uns weiterzuhelfen und wir mussten mit dem bisschen Wind mehrere Stunden im Morgengrauen  in die Hafeneinfahrt manövrieren. Aktuell unterzieht sich unser Mercedesmotor einer Schönheitsoperation. Wir bleiben gespannt. Nun kurz und gut, Ina und Frank sind nach langer Reise wieder zu Hause, ebenso Sabine. Das Wetter ließ im Übrigen zu wünschen übrig, kalt, stürmisch und Regen wie im Sauerland, während andere in Deutschland und in Pula (Freund Frank im backup) in der Hitze braten.
Vielen Dank an Ina und Frank, für Euer unglaubliches Engagement, und Respekt für die uns geopferte Zeit, wo ihr doch an Euren eigenen Schiffen hättet arbeiten können .
Muchas gratias !!
Sabine & Martin

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